Wertschöpfung der Norm

Die Wertschöpfung der Norm ist die Lösung von Problemen auf Basis bereits gewonnen Wissens. In der Befriedigung von Kundenbedürfnissen ist im Unternehmen Wissen entstanden, wie man Probleme auf dem Weg zu dieser Bedürfnisbefriedigung löst. Dieses Wissen wird zur Verfügung gestellt, damit man nicht jedes Mal das Rad neu erfinden muss.

Wertschöpfung der Norm wird auch Wertschöpfung des Wissens genannt. Sie funktioniert bei allen Problemen, die kausal sind und einer wenn-dann-Beziehung folgen. Sie sind lösbar, weil das Wissen vorhanden oder beschaffbar ist. Solche Probleme werden als komplizierte Probleme spezifiziert. Sie sind vorhersehbar und daher beherrschbar. In der Wertschöpfung der Norm reicht vorhandenes Wissen aus, um Probleme zu lösen, es können standardisierte, kontrollierbare und planbare Vorgänge stattfinden.

Es gibt Vorgesetzte, die das Wissen besitzen und per Anweisung weitergeben. Alternativ werden Prozesse oder Regeln eingerichtet, in die das Wissen so eingearbeitet wird, dass es bei dessen Befolgung zur Anwendung kommt. Auf dieser Idee basiert die gesamte tayloristische Organisationsführung.

Für das Neue und die Ausnahme bietet jedoch die Vergangenheit keine (ausreichenden) Hinweise. Hier braucht es geht es um die  Wertschöpfung der Ausnahme bzw. die Wertschöpfung des Könnens

Quellen: larsvollmer.com/tag/wertschoepfung-der-norm

“Aus der Sicht des Bisherigen, ist das Neue immer falsch. Im alten Denkrahmen ist nicht wirklich Neues möglich. Neues, ist daran erkennbar, dass es zur Beschreibung des Neuen neuer Begriffe bedarf und dass es zu nachhaltigen Konstanten-Verschiebungen kommt; Konstanten im Fühlen, Denken und Handeln.“  Ernst Weichselbaum

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